NACHWEIS
Bei wingwave® handelt es sich um eine wissenschaftlich fundierte Coaching-Methode. Deren Wirkung wurde und wird an verschiedenen Universitäten und Fachstellen immer wieder beforscht und bestätigt.
wingwave® und Forschung
wingwave ist in mehreren Studien an der Universität Hamburg, an der Medizinischen Hochschule Hannover und an der Deutschen Sporthochschule Köln beforscht worden.
An der Universität Hamburg, Fachbereich Psychologie, führte Nadia Fritsche im Rahmen ihrer Diplomarbeit im Jahr 2005 eine erste Forschungsarbeit zu wingwave beim Einsatz gegen Prüfungsängste durch. Teilnehmer der Studie waren dreizehn Studenten und Schauspieler. Sie wurden zunächst „ungecoacht“ vor und nach einer Prüfung bzw. einem Auftritt getestet. Danach erhielten sie durchschnittlich zwei Stunden wingwave-Coaching.
Rückgang der Prüfungsangst in der Gesamtstichprobe; winwave®-Coaching zwischen 1 und 2
Statistisch signifikanten Ergebnisse
Es zeigte sich, dass über alle Probanden die Angst signifikant und nachhaltig abgenommen hat. Auch das Erleben von Aufgeregtheit und von Selbstzweifeln nahm markant ab, zugunsten eines erhöhten Gefühls von Zuversichtlichkeit in Bezug auf die Prüfungen. Die einzelnen Stressfaktoren und individuellen Komponenten der Prüfungsangst konnten nachweislich verringert werden, wie aktuell bestehende Spannungen mit Prüfern, belastende Vorerfahrungen mit Prüfungen, mangelndes Selbstvertrauen, übermässiger Leistungsanspruch, physiologisch-psychologische Aufschaukelung (Schlaflosigkeit, Nervosität, Schweissausbrüche, Herzklopfen, Magenschmerzen).
Von 2006 bis 2007 untersuchte das Besser-Siegmund-Institut unter der wissenschaftlichen Leitung von Marie-Luise Dierks, Professorin am Bereich „Public Health“ an der Medizinischen Hochschule Hannover, die Wirkung von Präsentationstrainings für die Auftrittssicherheit bei Personen, die unter Lampenfieber leiden.
Die Kontrollgruppe erhielt ein hochwertiges, „klassisches“ Verhaltenstraining, bei der ersten Interventionsgruppe wurde für die Teilnehmer drei Stunden wingwave-Coaching in den Ablauf des ansonsten gleichen Trainings integriert. Es sollte untersucht werden, ob wingwave-Elemente in einer solchen Massnahme den Trainingserfolg verbessern, oder ob allein nur die Tatsache, dass Menschen ein Präsentationstraining absolvieren, schon zu messbaren Verbesserungen führt. Eine dritte Gruppe erhielt dann ein „pures“ wingwave-Coaching von durchschnittlich drei Stunden. Überprüft wurde der Erfolg durch relevante psychologische Testverfahren. Vor und nach dem Training bzw. der Coaching-Maßnahme wurde von den Versuchspersonen jeweils eine Präsentation vor fremdem Publikum gehalten.
Langzeit-Ergebnisse zum Thema Lampenfieber
In allen drei Gruppen konnten die Teilnehmer ihr Lampenfieber reduzieren, wobei die „pure“ wingwave-Gruppe mit dem besten Ergebnis abschnitt. Erstaunlich war dann das Ergebnis der Nachbefragung ein halbes Jahr danach: die große Stärke von wingwave-Coaching scheint nicht nur in der Stress-Reduktion und im Überwinden des Lampenfiebers zu bestehen, sondern in der signifikanten und nachhaltigen Entfaltung von positiven Gefühlen und Zuständen wie Entschlossenheit, Spass und sogar freudige Erwartung bei einem Auftritt vor fremdem Publikum.
Wie wingwave nach Sport-Verletzungen helfen kann
In ihrer Studie mit 45 Teilnehmenden mit medizinisch auskurierter Sportverletzung und dennoch eingeschränkter Leistungsfähigkeit konnte Schellewald nachweisen, dass mit einer einstündigen wingwave-Intervention die Sportler "mental gestärkt" in ihre Sportart zurückkehren konnten: Im Vergleich zu einer Kontrollgruppe ohne Intervention und zu einer Placebogruppe mit einer Stunde Progressive Muskelrelaxation hatten sie signifikant weniger Flashbacks, eine signifikant geringere negative Erwartungshaltung und klagten signifikant weniger über fehlende soziale Unterstützung. Diese Effekte waren zeitstabil und unabhängig vom jeweiligen Coach.
Kutscha konnte dann in einer Nachfolgeuntersuchung zeigen, dass auch nach sechs bis acht Wochen nach dem einmaligen Coaching eine positive Wirkung auf die psychische Verfassung und das subjektive Wohlbefinden der Probanden zu messen war. Des Weiteren konnte er zeigen, dass die Ergebnisse unabhängig vom Coach sind.
Schellewald, V. (2010). Der Einsatz der wingwave-Methode zur psychischen Rehabilitation nach Sportverletzungen. Köln: Bachelorarbeit an der Deutschen Sport-hochschule Köln.
Kutscha, D. (2012). Der Einsatz der wingwave-Methode nach Sportverletzungen. eine Nachfolgeuntersuchung. AV Akademiker Verlag GmbH & Co. KG. Saarbrücken
Weitere wissenschaftliche Nachweise finden Sie hier
Bitte beachten Sie
wingwave-Coaching ist keine Psychotherapie und kann eine solche nicht ersetzen. Voraussetzungen bei den Kunden ist eine normale psychische und physische Belastbarkeit sowie die volle Handlungsfähigkeit.
Differenz Werte Auftritts-Stress-Skala vor und nach der Intervention – Erhöhung der Werte auf der positiven Skala (0= nicht vorhanden bis 6 = sehr stark vorhanden)